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Antrag zur bautechnischen Vorbereitung für PV-Anlagen

18. Juli 2022

Unseren aktuellen Antrag der Fraktion zur bautechnischen Vorbereitung kommunaler Liegenschaften für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) können Sie hier gerne im Wortlaut nachlesen:

Sehr geehrter Herr Ratsvorsitzender Wrigge, sehr geehrter Herr Bürgermeister Klang,

die CDU- Fraktion stellt folgende Anträge:

  1. Die Verwaltung möge die Dächer aller kommunalen Liegenschaften bautechnisch so vorbereiten, dass diese Dächer zur Errichtung von Photovoltaikanlagen verpachtet werden können (Bürgerenergiegenossenschaften).
  2. Die Verwaltung setzt diese Vorgehensweise auch gegenüber dem Landkreis durch, indem sie mit der Landkreisverwaltung Gespräche führt, damit Liegenschaften, die in Soltau dem Landkreis gehören, insbesondere Kreisschulen, ebenfalls entsprechend vorbereitet werden und auch zur Verpachtung für Photovoltaikanlagen zur Verfügung stehen.
  3. Die Verwaltung stellt sicher, dass es für Neubaugebiete verpflichtend wird, die erneuerbaren Energien einzusetzen. Dabei sind erforderliche Partner einzubinden.
  4. Die Verwaltung prüft die Möglichkeit, einen Klimaschutzmanager einzustellen, um die Aktivitäten im Bereich Klimaschutz fortführen zu können. Dabei werden Fördermittel in Anspruch genommen, die eine Förderung bis zu 75% beinhalten können.

Begründung:
Im Rahmen der Klimaschutzmaßnahmen sind weiterhin neue Wege zu finden, um die Ausbreitung der erneuerbaren Energien fortzusetzen. In Lüneburg und Hamburg geht man den hier vorgeschlagenen Weg schon und dort werden die Dächer der öffentlichen Gebäude bereits mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Die CDU-Fraktion möchte diese neuen Möglichkeiten gern gemeinsam mit zu gründenden Energiegenossenschaften begleiten.

Zukunftsorientiert sind die Neubaugebiete so zu gestalten, dass ausschließlich erneuerbare Energie zum Einsatz kommt, dies ist natürlich in erster Linie mit den Stadtwerken abzuklären. In Lüneburg ist die Stelle eines Klimaschutzmanagers bereits geschaffen worden, auch in Schneverdingen soll diese Stelle eingerichtet werden. Auch wegen der hohen Fördermöglichkeit, die bei 75% der Kosten liegen kann, sollte  die Einrichtung einer solchen Stelle geprüft werden.

Wir beantragen die Überweisung in den zuständigen Bauausschuss.

Mit freundlichen Grüßen

Heidi Schörken

Fraktionsvorsitzende